Was ist Angst – und wann wird sie problematisch?

Was ist Angst und wann wird sie zum Problem?

 

Angst ist ein ganz normales und menschliches Gefühl – aber manchmal wird sie zu einem echten Problem, das uns das Leben schwer macht. Vielleicht kennst Du das: Dein Herz rast, der Atem wird flach, und plötzlich fühlst Du Dich wie gelähmt – obwohl objektiv keine richtige Gefahr besteht. Angst ist ein Schutzmechanismus unseres Körpers, aber wenn sie überhandnimmt, kann sie uns erheblich im Alltag einschränken.

 

Was genau ist Angst eigentlich?

Angst ist eine Emotion, die unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Sie hilft uns, auf potenzielle Gefahren schnell zu reagieren – ein evolutionäres Geschenk, das uns in der Steinzeit vor Säbelzahntigern geschützt hat. Heute sind die „Säbelzahntiger“ allerdings oft ganz anderer Natur: Prüfungen, soziale Situationen, Krankheiten oder Zukunftssorgen.

 

Welche Arten von Angst gibt es?

Nicht jede Angst ist gleich. Hier eine kleine Übersicht über verschiedene Formen:

  • Alltagsängste: Sorgen über Job, Gesundheit, Beziehungen – normal, solange sie nicht überhandnehmen.
  • Phobien: Intensive Angst vor bestimmten Dingen oder Situationen (z. B. Spinnen, Flugreisen, Höhe).
  • Panikstörung: Plötzliche Angstanfälle mit körperlichen Symptomen – oft ohne erkennbaren Auslöser.
  • Generalisierte Angststörung: Ständige, diffuse Sorgen, die schwer zu kontrollieren sind.
  • Soziale Angst: Angst vor Bewertung durch andere, z. B. beim Sprechen in Gruppen oder bei Begegnungen.

 

Wann wird Angst problematisch?

Wenn die Angst Dich daran hindert, Dein Leben so zu gestalten, wie Du es möchtest, solltest Du hellhörig werden. Wird sie chronisch, raubt sie Dir Energie, Schlaf und Lebensfreude. „Was Angst ist und wann sie problematisch wird“, hängt also davon ab, wie stark und wie häufig sie auftritt – und wie sehr sie Dich in Deinem Alltag beeinträchtigt.

 

5 Tipps, die Dir bei Angst helfen können:

  1. Atme bewusst tief ein und aus – das beruhigt Dein Nervensystem.
  2. Sprich über Deine Ängste – mit Freunden oder professionell.
  3. Bewege Dich regelmäßig – Bewegung reduziert Stresshormone.
  4. Stelle Deine Gedanken infrage – nicht jeder Gedanke ist ein Fakt!
  5. Mach Dich nicht verrückt – Angst zu fühlen ist menschlich, Du bist damit nicht allein.

 

Hilfe zu suchen ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche

Wenn Du merkst, dass Deine Ängste überhandnehmen, ist es ein guter und mutiger Schritt, Dir Unterstützung zu holen. Manchmal reicht schon ein erstes Gespräch, um neue Perspektiven zu gewinnen.

Buche jetzt Dein kostenloses Erstgespräch – online oder in Präsenz in meiner Praxis in Hamburg Wellingsbüttel. Ich freue mich darauf, Dich kennenzulernen.